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In
AP3a wird geprüft, wie das weite Spektrum von NM anhand biologischer
Kriterien (in Verbindung mit intrinsischen und extrinsische
Materialeigenschaften) in Gruppen zusammengefasst werden kann. Dazu
werden etablierte biologische Testsysteme eingesetzt und z.T. an die
speziellen Erfordernisse der Testmaterialien angepasst.
Für Screening-Untersuchungen werden u.a. Barriere-Modelle, bestehend
aus Darmepithelzellen, sowie Makrophagenmodelle eingesetzt, bei
denen die Zellen überwiegend submers mit den Testmaterialien
beaufschlagt werden.
Vertiefende Untersuchungen beleuchten zudem die Frage, welche Rolle
z.B. Polymerpartikel als Mikrotransporter für hydrophobe Umweltgifte
wie PCB spielen. Für diese Tests werden spezifische zelluläre
Bioindikatoren hinzugezogen.
Bei der Klassifizierung von Fasern werden schwierig zu erfassende
physikalisch-chemische Eigenschaften, wie die bislang wenig
beachtete Steifigkeit (Rigidität) der Fasern, mit biologischen
Effekten korreliert. Auch hier besteht das Ziel darin, biologische
Bewertungskriterien zu etablieren die letztlich eine verbesserte
Klassierung der Materialien erlauben.
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